Tierwohlstall

In den letzten Jahren wurden hauptsächlich magere Schweine gezüchtet, abgestimmt auf die Nachfrage der Verbraucher. Diese Schweine hatten zirka 50% weniger Speck als ihre Vorfahren. Mittlerweile ist jedoch bekannt, dass das magere Schweinfleisch nicht den optimalen Genuss bietet. Es sind wieder Schweine beliebt, die etwas mehr intramuskuläres Fett aufweisen. Fett dient als Geschmacksträger und sorgt bei der Zubereitung für saftiges, schmackhaftes Fleisch.

Entscheidend für den Geschmack ist, neben der Schweinerasse (Genetik) auch die Fütterung und das Alter der Tiere. Je stärker und länger die Muskel des Schweines beansprucht werden, desto zäher werden sie. Um das Schweinefleisch schön zart und schmackhaft zu erhalten, werden die Tiere in der Regel im Alter von sechs bis sieben Monaten geschlachtet.

JAGA’s Tierwohlstall - Ausgezeichnet mit dem Steirischen Tierschutzpreis!

Seit Dezember 2020 haben wir unseren neuen „Emissionsarmen Tierwohlstall“ in Betrieb. Dieser Stall bietet den Tieren verschiedene Buchten und Zonen, wo sie ihre natürlichen Bedürfnisse nachgehen können, aber auch den Anrainern kaum lästigen Gestank und Lärm bereiten.

1) Ruheraum
Im Inneren des Stalles befindet sich der Ruhe- und Schlafraum der Tiere. Dieser Bereich wurde Großteiles mit Holz ausgeführt, um ein optimales Raumklima zu schaffen. Hier bekommen die Tiere entstaubtes Stroh auf planbefestigtem Untergrund, wo sie wühlen und ihr Schlafnest bauen können. Dieser Boden ist mit einer Fußbodenheizung für den Winter und mit einer Luftkühlung für den Sommer ausgeführt. Von hier aus haben die Schweine freien Zugang in den Außenbereich und zum Fressplatz.

2) Fressplatz
Dieser befindet sich im überdachten Außenbereich, wo den Tieren ständig ein großzügiges Angebot an Futter zu Verfügung steht. Neben Mais, Hirse, Getreide , gentechnisch unverändertem Soja, Rapsschrott und Mineralstoffen stehen den Tieren auch Kräuterpellets zur Verfügung. Diese decken den Rohfaserbedarf der Tiere und dienen auch als Beschäftigung der Schweine. Denn sie lieben es auf
diesen nach Kräutern duftenten, knackigen Pellets herumzuknabbern.

3) Mistbereich
Im Anschluss an den Fressplatz befindet sich der Mistbereich. Dieser besteht aus weichen Plastikspalten. Darunter entfernt in regelmäßigen Intervallen ein Schrapper den festen Anteil des Mistes aus dem Stall. Der Harn läuft über eine Harnrinne sofort ab und kommt extra in ein Harnlager. Durch diese Trennung wird die Ammoniakbildung unterbunden und es entsteht kein übler Geruch. Das wiederum wirkt sich positiv auf das Stallklima aus. Und es freut natürlich auch die Anrainer.

4) Wellnessbereich
Zusätzlich wurden in diesem Bereich auch Tränker und Duschen eingebaut, wo sich die Tiere auch wohlfühlen können.

JAGA’s Tierwohl-Kräuterschwein

Unsere Ferkel kommen von der Familie Götz aus Hütt. Durch das abwechslungsreiche
Futterangebot mit hohem Anteil an Getreide bekommt das Fleisch eine besondere
Qualität. Viel frische Luft für die Tiere und lange Aufenthalte im Freien,
macht die Schweine widerstandsfähiger, robuster, gesünder und sie fühlen sich
zudem offensichtlich sauwohl.

Premiumlinie „EdelDuroc Kräuterschwein“

Auch diese Ferkel kommen von der Familie Götz. Als Edel-Duroc bezeichnen wir
eine Rassenkreuzung von Deutschem Edelschwein und Duroc-Eber. Die genetisch
bedingte, ausgeprägte intramuskuläre Fetteinlagerung im Fleisch und gute Fettabdeckung
sind auschlaggebend für außergewöhnlich saftiges Fleisch und eine besondere
Gaumennote.

Schweinefleisch von bester Qualität
Schwäbisch-Hall mit Duroc

Um noch eines draufzusetzen mästen wir auch Ferkel von der Fam. Frieß aus Jagerberg,
bekannt unter dem Namen Gaumennostalgie. Diese Ferkel mit Ringelschwanzerl
bekommen die positiven Eigenschaften der schwarz-weißen Muttersau
wie Genügsamkeit und Fürsorglichkeit, gepaart mit den
Charakteren de Duroc Ebers, der intramuskulären Fetteinlagerung.
Diese Extravaganz der Fleischqualität bedarf kaum noch
zusätzliche Gewürze, denn der Eigengeschmack des Fleisches